5 kinderleichte Übungen, wie du den Superhelden im Köper sofort beruhigst -

Wer das sein soll und was er mit Stress zu tun hat

Stell dir vor, du hast einen unsichtbaren Superhelden in deinem Körper, der dir hilft, Stress zu bewältigen und wieder zur Ruhe zu finden. Dieser Held ist der Vagusnerv. Aber was genau macht ihn so besonders?

Der Vagusnerv ist der längste Nerv in deinem Körper und erstreckt sich vom Gehirn bis hinunter zu den wichtigsten Organen. Er ist für Entspannung und Erholung zuständig.

Wenn du gestresst bist, sorgt der Vagusnerv dafür:

  • Aktivierung des Parasympathikus (Teil des vegetativen Nervensystems, „Ruhenerv“)

  • Beruhigung von Herzfrequenz und Blutdruck

  • Verlangsamung der Atmung

  • Förderung der Verdauung (gegen Stressblockade des Verdauungstrakts)

  • Reduktion von Entzündungen im Körper (antientzündliche Wirkung)

  • Förderung von Entspannung und Regeneration

  • Senkung von Cortisolspiegeln (Stresshormon)

  • Stimulation des sozialen und emotionalen Gleichgewichts (über Verbindung zu Gehirnarealen wie dem limbischen System)

  • Regulation der Stimme und Mimik (z. B. ruhigerer Tonfall, entspannter Gesichtsausdruck)

Was ist der Unterschied zwischen Vagusnerv beruhigen und aktivieren?

Vagusnerv aktivieren

👉 Bedeutung: Den Vagusnerv gezielt anregen, damit er seine parasympathische Wirkung entfalten kann.

 

 

Ziel / Ergebnis:

  • Körper fährt von Stress- in den Entspannungsmodus

  • Herzfrequenz sinkt

  • Atmung wird ruhiger und tiefer

  • Verdauung wird gefördert

  • Entzündungshemmung im Körper wird aktiviert

  • Emotionale Stabilität verbessert sich

  • Gefühl von Sicherheit und Verbundenheit steigt

Beispiele zur Aktivierung:

  • Tiefe Bauchatmung

  • Singen, Summen, Gurgeln

  • Kaltes Wasser im Gesicht

  • Meditation, Yoga

  • Positive soziale Interaktionen

Vagusnerv beruhigen

👉 Bedeutung: Den überreizten oder überaktiven Vagusnerv besänftigen, wenn er z. B. zu stark reagiert (z. B. bei Ohnmachtsanfällen, Übelkeit).

 

Ziel / Ergebnis:

  • Kreislauf wird stabilisiert

  • Übelkeit oder Schwindel lässt nach

  • Gefahr eines „Vasovagalen Synkopen“ (Ohnmacht) wird vermindert

  • Überreaktion des Nervs wird kontrolliert

 

 

Beispiele zur Beruhigung:

  • Beine hochlegen (bei Kreislaufproblemen)

  • Flüssigkeit und Elektrolyte zuführen

  • Reize wie Schmerz oder Stressreduktion

  • Ruhe bewahren, flach atmen

  • Sanfte Reize vermeiden (kein kaltes Wasser in diesem Fall!)

🔄 Vergleich

AspektAktivierenBeruhigen
ZweckEntspannung fördernÜberreaktionen dämpfen
Typische SituationStress, Angst, AnspannungOhnmacht, starker Schwindel, Reizüberflutung
Körperliche WirkungHerzfrequenz sinkt sanft, WohlgefühlKreislauf stabilisiert sich
ZielrichtungParasympathikus einschaltenÜberreaktion des Parasympathikus mindern

5 Tipps, wie du sofort entspannt bist:

Tipp 1:

Mache diese Atemübung und du bist sofort entspannt

 

Eine einfach umsetzbare Übung, die du sofort ausprobieren kannst, um deinen Vagusnerv zu aktivieren und Cortisol abzubauen, ist die tiefe Bauchatmung. Diese Übung ist effektiv und du kannst sie praktisch überall durchführen.

 

👉 Hier ist, wie du sie machst:

  • Setze dich bequem hin oder lege dich hin, sodass dein Rücken gerade ist.

  • Schließe deine Augen und lege eine Hand auf deinen Bauch.

  • Atme langsam und tief durch die Nase ein und spüre, wie sich dein Bauch hebt. Zähle dabei bis 4.

  • Halte den Atem für einen Moment an (zähle bis 2).

  • Atme langsam und vollständig durch den Mund aus und spüre, wie sich dein Bauch senkt. Zähle dabei bis 6.

  • Wiederhole diesen Atemzyklus für 5-10 Minuten.

 

💥 Doch das ist noch nicht Alles!

Der Vagusnerv kann sogar deine Stimmung verbessern, indem er die Produktion von Wohlfühlhormonen wie Serotonin und Oxytocin anregt. Er ist quasi dein innerer Beruhigungsmechanismus, der immer dann eingreift, wenn du ihn am dringendsten brauchst.😉

Tipp 2:

Akkupressur, die sofort hilft

Eine einfache Methode, die du jederzeit anwenden kannst!

👉 Mache DAS: 👇

Drücke 2 Minuten sanft auf den Punkt zwischen deinen Augenbrauen oder auf den Punkt zwischen Daumen und Zeigefinger.

ODER:

Ohrmassage: Sanftes Massieren der Ohren kann helfen, den Vagusnerv zu stimulieren und Entspannung zu fördern.

ODER:

Ich kann dir wärmstens empfehlen, stelle dich regelmäßig auf eine Akkupressur-Matte.

Weil: 👇

🧘‍♀️ Wirkung auf den Körper (physisch)

  • Fördert die Durchblutung
    → bessere Sauerstoffversorgung der Zellen

  • Löst Muskelverspannungen
    → besonders im Nacken-, Rücken- und Schulterbereich

  • Stimuliert Akupressurpunkte
    → aktiviert körpereigene Selbstheilungskräfte

  • Lindert Rückenschmerzen
    → effektive Unterstützung bei chronischen Beschwerden

  • Regt den Stoffwechsel an
    → kann entgiftend und entschlackend wirken

  • Verbessert den Lymphfluss
    → hilft beim Abtransport von Schlackenstoffen

  • Reduziert Kopfschmerzen und Migräne
    → durch Nervenreizung im Nackenbereich

  • Fördert tiefen Schlaf
    → wirkt schlaffördernd durch Muskelentspannung


🧠 Wirkung auf den Geist (mental/emotional)

  • Stressreduktion & innere Ruhe
    → Aktivierung des Parasympathikus (Entspannungsnerv)

  • Fördert Achtsamkeit & Körperwahrnehmung
    → durch bewusste Selbstanwendung

  • Löst emotionale Spannungen
    → ideal zur Beruhigung bei Überforderung

  • Harmonisiert den Energiefluss (Qi)
    → unterstützt energetisches Gleichgewicht laut TCM

  • Stimmungsaufhellung
    → fördert Serotonin- und Endorphin-Ausschüttung

Tipp 3:

Summen

Wie es geht:

  • Setz dich bequem hin und schließe deine Augen

  • Atme tief durch die Nase ein

  • Beim Ausatmen brumme oder summe einen Ton wie „mmmm“

  • Spüre die Vibrationen in deinem Gesicht und deiner Brust.

  • Wiederhole das Summen für 5-10 Minuten

Tipp 4:

Integriere Yoga und/oder eine Meditation in deinen Alltag

Das muss keine Ewigkeit dauern, sondern es reichen 5-10 Minuten aus!

Yoga: Bestimmte Yoga-Übungen und -Posen, wie die „Kobra“ oder „Kindhaltung“, können den Vagusnerv stimulieren und für Entspannung sorgen.

Tipp 5:

Kau- oder Kaubewegungen

Das Kauen von Kaugummi oder das Essen von knackigen Lebensmitteln, können den Vagusnerv anregen.

💥 Profi – Tipp: Zungenspitzenübung

Lege die Zungenspitze sanft an den Gaumen, direkt hinter die oberen Schneidezähne, und halte sie dort und atme konzentriert ein und aus.

Diese einfache Technik kann helfen, den Parasympathikus zu aktivieren und den Vagusnerv zu stimulieren, was zur Entspannung beiträgt.

Also, das nächste Mal, wenn der Stress überhandnimmt, erinnere dich daran, dass du einen mächtigen Verbündeten in dir hast:

den Vagusnerv. Er ist immer bereit, mit der richtigen Strategie, dir zur Seite zu stehen und dir zu helfen, wieder in deine Balance zu finden. 🧘‍♀️✨

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Ich wünsche Dir viel Erfolg ! Deine Dani 💚

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